Verlagsgeschichte

Im Jahre 2010 gründete die Klavierpädagogin und Pianistin Isolde Weiermüller-Backes den Certosa Verlag, der weltweit zu den wenigen seiner Zunft gehört, der sich ausschließlich der Veröffentlichung von Musik von Komponistinnen verschrieben hat.

Bei der Recherche für das – von der Verlegerin gemeinsam mit der Komponistin Barbara Heller herausgegebene – Lexikon Klaviermusik von Komponistinnen vom 17. bis zum 21. Jahrhundert (Düsseldorf 2003), bei der unzählige Werke von musikschaffenden Frauen aus verschiedenen Jahrhunderten zum Vorschein kamen, entstand bei Isolde Weiermüller-Backes die Idee, einen Verlag für Musik von Komponistinnen zu gründen, um diese – teils unveröffentlichten, teils längst vergriffenen – musikalischen Kleinodien in ein breiteres Licht der Öffentlichkeit zu stellen.

Wichtigstes Anliegen des Certosa Verlages ist es, nur Originalwerke und keine Bearbeitungen herauszugeben.

Momentan (Stand 2014) umfasst der im Certosa Verlag vertretene Bestand von musikalischen Werken 271 Kompositionen vom 17. bis zum 21. Jahrhundert von 177 Komponistinnen aus unterschiedlichsten Ländern, wobei Schwerpunkte im Verlagsprogramm einmal auf Werken der musikalischen Avantgarde, zum anderen auf bislang unveröffentlichten älteren Musikhandschriften liegen.

Im Bereich der ‚Modernen Musik’ pflegt der Certosa Verlag dabei weltweit die Zusammenarbeit mit renommierten zeitgenössische Komponistinnen, die die unterschiedlichsten stilistischen Richtungen der ‚Neuen Musik’ vertreten, wie z. B. Elizabeth R. Austin (USA), Graciela Agudelo (Mexico), Joanna Bruzdowicz-Tittel (Polen), Teresa Catalán (Spanien), Emma Lou Diemer (USA), Brina Jež-Brezavšcek (Slowenien), Katharina Klement (Österreich), Celina Kohan de Scher (Argentinien), Ivana Loudová (Tschechien), Lucie Robert-Diessel (Frankreich), Erzsébet Szönyi (Ungarn), Elizabeth Vercoe (USA), Katharina Weber (Schweiz), Renata Zatti-Cicuttini (Italien) sowie die deutsch-polnische Komponistin Joanna Stepalska-Spix u. v. m.

Zu den wiederentdeckten bzw. zu Unrecht vergessenen Komponistinnen, die derzeit im Certosa Verlag vertreten sind, gehören u. a. die Schülerin (und mögliche Tochter) von Franz Xaver Mozart Julie von Baroni-Cavalcabò, die von Beethoven wegen ihres Talentes bewunderte Marie Bigot de Morogues, die von flämisch-spanischen Vorfahren abstammende, u. a. von Ferdinando Paër unterrichtete und später für den Aufbau der chilenischen Musikkultur so bedeutsam werdende Isidora Zegers, die Mendelssohn Freundin Delphine von Schauroth, die – von Bruckners Lehrer Otto Kitzler ebenfalls in ‚Komposition’ unterrichtete und von diesem maßgeblich geförderte – mährische Neuromantikerin Agnes Anna Josepha Tyrell, die Bruckner-Schülerin und Kommilitonin von Hugo Wolf und Gustav Mahler am Wiener Konservatorium Mathilde Kralik von Meyrswalden, die Brahms-Vertraute Elisabeth von Herzogenberg, die mit Edward Grieg befreundete Agathe Backer-Grøndahl, die schwedische Pianistin, Sängerin, Dirigentin und Konzertveranstalterin Laura Netzel sowie die leider früh verstorbene und mit Bohuslav Martinu eng verbundene Vítezslava Kaprálová u. v. m.

Sitz des Certosa Verlages ist die Karthause 10 in 55270 Klein-Winternheim gewesen, aus deren italienischer Übersetzung (‚Kart(h)ause’ = ‚certosa’) sich der Name des Verlages und des Kryptogramms im Firmenemblem ableitet.

Seit August 2015 befindet sich der Verlag in 66871 Körborn, Schloßhöhe 5.

Der Certosa Verlag wird von Isolde Weiermüller-Backes und von Dieter Michael Backes  – unter Mitarbeit von KomponistInnen, KünstlerInnen und MusikwissenschaftlerInnen als HerausgeberInnen – geleitet.

AnsprechpartnerInnen

Geschäftsführung

Isolde Weiermüller-Backes

  • Curriculum vitae

    • Erster Klavierunterricht bei dem Edwin Fischer-Schüler Georg Koller an der Musikschule Kusel
    • Orgelunterricht bei Dekan Dr. Baldur Melchior an der protestantischen Stadtkirche in Kusel
    • Musikstudium an der Johannes Gutenberg Universität Mainz
    • Staatsexamen in den Hauptfächern Klavier, Klarinette, Musikalische Früherziehung und Musikalische Grundausbildung
    • Fortbildung Gruppenunterricht am Klavier bei Karl Lorenz (Grünstadt 1981)
    • Aufbaukurs Vierhändiger Klavierunterricht bei Peter Heilbut (Wiesbaden 1983)
    • Mitarbeit beim Pilotprojekt Synästhesie im Frühinstrumentalunterricht am Klavier bei Naoyuki und Ruth Taneda (Mainz/Karlsruhe 1987-1990); gedruckt bei Schott Music/Mainz 1993
    • Klavierkurs bei dem Klavierduo Kurt Bauer/Heidi Bung (Bundesakademie Trossingen 1996)
    • Klavierkurs Mehrhändige Klaviermusik bei Tomislav Baynow (Bayerische Musikakademie Marktoberndorf 1999)
    • Lehrtätigkeit am Musikseminar Günzel/Wiesbaden, an den Musikschulen Bingen und Nieder-Olm sowie am Gymnasium Nieder-Olm
    • Seit 1995 freiberufliche Klavierlehrerin und Pianistin
    • Betreuung mehrerer PreisträgerInnen bei ‚Jugend musiziert‘
    • Verschiedene Konzerttätigkeiten als Klavierbegleiterin
    • Von 1999-2003 Zusammenarbeit mit Barbara Heller an dem Buchprojekt Klaviermusik von Komponistinnen.
    • Mitherausgeberin des Klavierlexikons Isolde Weiermüller-Backes/Barbara Heller: Klaviermusik von Komponistinnen vom 17. bis zum 21. Jahrhundert, Düsseldorf 2003, Staccato Verlag
    • Im Oktober 2003 mit Barbara Heller und der Filmemacherin Gudrun Frank-Wissmann in Sent/Schweiz zu Filmaufnahmen bei der Komponistin Anny Roth-Dalbert
    • Referentin bei den ‚Zingster Klaviertagen‘ Ostern 2004
    • Ab dem Jahr 2004 Co-Autorin bei Klassika. Die deutschsprachigen Klassikseiten
    • Herausgeberin bei den Musikverlagen:
    • Waldkauz: Anny Roth-Dalbert, Aus Großmutters Notenmappe
    • Schott Music: Barbara Heller, Klangblumen (25 Klavierstücke)
    • Cornelius Gurlitt, Erholungsstunden f. Kl. vierhändig
    • 2010 Gründung des Certosa Verlag

  • Autorin

    Isolde Weiermüller-Backes / Barbara Heller:

    • Klaviermusik von Komponistinnen vom 17. bis zum 21. Jahrhundert
      Verzeichnis mit Hinweisen für den Unterricht, Düsseldorf 2003
      Das Lexikon Klaviermusik von Komponistinnen vom 17. – 21. Jahrhundert entstand in Zusammenarbeit mit der Komponistin Barbara Heller.
    • Es gibt sie und es gab sie schon immer: Komponierende Frauen von Klaviermusik. Im vorliegenden Verzeichnis stellen die Autorinnen Isolde Weiermüller-Backes und Barbara Heller über 2500 Klaviermusiktitel von mehr als 1000 Komponistinnen vor.
      Booklet Staccato Verlag
    • Für eine interessierte Klavierlehrerin und Pianistin, die immer nach neuer und unbekannter Klavierliteratur sucht, ist es eine Selbstverständlichkeit, sich nicht nur mit den altbekannten Werken von Komponisten sowie allenfalls noch mit den Klavierstücken von Clara Schumann und Fanny Hensel zufriedenzugeben. Also fing ich an zu suchen und kann nun mit dem vorliegenden Buch zeigen, dass es sie gibt und schon immer gab – die Komponistin.
      Isolde Weiermüller-Backes, aus dem Vorwort
    • Der überwiegende Teil der Werke stammt von zeitgenössischen Komponistinnen, die oft mit einem kleinen Kommentar selbst zu Wort kommen. Kurze Charakterisierungen der Kompositionen und eine Bewertung bezüglich des technischen Schwierigkeitsgrades erleichtern angesichts der Fülle von über 2000 Einträgen eine zielgerichtete Suche auf weitgehend unbekanntem Terrain. Pädagogische Literatur ist miteingeschlossen.
      Rezention in: NMZ 2003/10
    • Von Kyoko Abe bis Belle van Zuylen, Barock bis Ragtime, Salonmusik bis Aventgarde – ein beeindruckendes Kompendium mit mehreren tausend Werken für Cembalo oder Klavier, solo, zu vier oder mehr Händen, aus vier Jahrhunderten. Der bei weitem umfangreichste Teil widmet sich dem 20. Jahrhundert: nicht nur in Archiven haben die Komponistin Barbara Heller und die Klavierpädagogin Isolde Weiermüller-Backes recherchiert, sondern darüber hinaus mit zahlreichen Komponistinnen direkt Kontakt aufgenommen und so einen sehr ausführlichen überblick über die Klavierliteratur des 20. Jahrhunderts erarbeitet.
      Rezention in: Die Tonkunst/ Ausgabe 0402 / 1. Februar 2004
    • Nearly 900 women composers are included, but over 80 percent of these are composers of the 20th and 21 st centuries, with women of the 17th through the 19th centuries making up the rest. Piano schools are covered in a chapter of their own. The book is organized by century, with subdivisions, e.g., for two-handed and four-handed works. then alphabetically by composers, with a chronological listing of individual compositons. The degree of difficulty of each piece is also noted. The annotations often include quotations from the composers or from critics. Works indexed are either in print or accessible in the archive Frau und Musik (Woman and Musik) in Frankfurt am Main. Auxiliary apparatus includes a selected bibliography, list of DCs, and addresses of music publishers. Intended primarily for practical use by piano teachers, this volume can also serve as a reference tool concerning women composers and their works, useful for libraries with music collections.
      B H – music / 2004

Lektorat

Dr. Dieter Michael Backes

 

E-Mail: d.m.backes@t-online.de

  • Curriculum vitae

    • 1968-1876 Studium der Musikerziehung (u. a. Klavier / Violoncello), Musikwissenschaft, Germanistik und des Buch-, Schrift- und Druckwesens an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz
    • Fortbildungskurse bei Sergiu Celibidache (Musikalische Phänomenologie / Mainz 1978) und Tomislav Baynow (Mehrhändiges Klavierspiel / Marktoberndorf 1999)
    • 1977-1989 Lehrbeauftragter für Harmonielehre und Kontrapunkt am Musikwissenschaftlichen Institut der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz
    • 1993 Promotion („summa cum laude“) zum Dr. phil. mit einer Dissertation über ‚Die Instrumentation und ihre Entwicklung in Anton Bruckners Symphonien‘, ausgezeichnet mit dem ‚Preis der Johannes Gutenberg-Universität für das Jahr 1994‘
    • 1980-2013 Lehrer für Musik und Deutsch am Gymnasium am Kurfürstlichen Schloss in Mainz
    • Seit 2010 Verleger- und Lektorentätigkeiten beim Certosa-Verlag

  • Musikwissenschaftler

    Forschungsschwerpunkte:

    • Anton Bruckner
    • Franz Xaver Richter
    • Musik von Komponistinnen
    • Musiktheorie / Historische Aufführungspraxis

    Referent bei verschiedenen musikwissenschaftlichen Veranstaltungen, u.a. in

    Veröffentlichungen:

    • Die Instrumentation und ihre Entwicklung in Anton Bruckners Symphonien, Diss. Mainz 1993, Textband (615 S.) u. Ergänzungsband mit 52 Tab. und 524 Notenbsp., Sinzig 1998, ISBN 3-98564-049-2
    • Die Instrumentation in den Messen von Anton Bruckner. Eine Studie zum Phänomen des ‚Symphonischen‘ in Bruckners Kirchenmusik, in: Anton Bruckner. Tradition und Fortschritt in der Kirchenmusik des 19. Jahrhunderts, (Kirchenmusikalische Studien, Bd. 7), hrsg. v. Friedrich Wilhelm Riedel, Sinzig 2001, S. 253-305
    • Marginalien zu Anton Bruckners Klangkunst – Spuren fremder Klangbilder in Bruckners Symphonik, in: Bruckner-Symposion 2002 ‚Musik ist eine bildende Kunst’. Bericht, hrsg. v. Erich Wolfgang Partsch, Linz 2005, S. 129-151
    • Ist es erlaubt eine Messe in dem Style zu schreiben wie Bruckner es getan? Anmerkungen zur Klangstruktur von Bruckners Linzer Messen – Wurzeln seiner symphonischen Klangkunst?, in: Anton Bruckners Messen. Bericht über die Tagung Wien, 29. und 30. April 2010 (Wiener Bruckner-Studien 5), hrsg. v. Elisabeth Maier u. Erich Wolgang Partsch, Wien 2013, S. 129-167
    • Artikel ‚Instrumentation‚, in: Anton Bruckner-Lexikon online [http://www.bruckner-online.at/ABLO_d1e5623], hrsg. v. der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
    • Bericht über das Zweite Europäische Liszt-Symposion vom 2. bis 7. Oktober 1978 in Eisenstadt, in: Die Musikforschung, Heft 2, 1978, S. 172f.
    • Die Instrumentation in den Sinfonien von Franz Xaver Richter (ausgearbeitetes Referat mit zahlreichen Notenbeispielen, gehalten beim ‚Interdisziplinären Symposium Kempten/Allgäu vom 30. April bis 3. Mai 2009: Franz Xaver Richter. Kompositorisches Schaffen zwischen Wien und Straßburg am Ende des heiligen Römischen Reiches‚ [Veröffentlichung in Vorbereitung]

  • Autor

    • Herausgebertätigkeit bei CERTOSA:
      • Erstausgaben (teils mit ‚Kritischem Revisionsbericht‘)
      • Revidierte Neuausgaben
      • Wiederauflagen
    • Herausgebertätigkeit bei anderen Musikverlagen:
      • Schott music/Mainz [Johanna Senfter]
      • Edition Peters/Leipzig-Frankfurt a. M. [Ursula Mamlok]
      • Müller & Schade/Bern [Caroline Boissier-Butini]
      • Waldkauz-Verlag/Remscheid [Anny Roth-Dalbert]
    • Sonstiges (Auswahl):
      • Josef Martin Kraus (1756-1792): Lieder für Sopran mit Begleitung des Pianoforte nach Texten von Timotheus Hermes und Matthias Claudius / Martina Hoffmann (Sopran) und Dieter Michael Backes (Hammerklavier) / Tonstudio-Vleugels-Selbstverlag, Bestell-Nr.: OV-61 B [Schallplattenaufnahme]
      • Ursula Mamlok. A German-American Composer. The early years (1924-1960): Berlin – Guayaquil – New York, DVD-Produktion von Dieter Michael Backes und Norbert Müller, SCHLOSS-FILM Mainz 2006
      • Filmmusik [Klavierimprovisationen] zur Video/DVD-Produktion Das Leben und Sterben der Emilia Galotti [nach Gotthold Ephraim Lessing], SCHLOSS-FILM Mainz 1998
      • Filmmusik [Klavierimprovisationen] zur Video/DVD-Produktion Der Freischütz [nach Motiven aus der gleichnamigen Oper von Carl Maria von Weber], SCHLOSS-FILM Mainz 2004
      • Dieter Michael Backes, Vom Blechbläser-Quartett zur sinfonischen Besetzung (1981-2006: 25 Jahre Schloss-Orchester), in: Festschrift 175 Jahre Gymnasium am Kurfürstlichen Schloss Mainz, Mainz 2006, S. 103-113.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Foto: Am Spieltisch der Müller-Orgel in Sint Bavo in Haarlem (NL)
© Guido Lacher

Gisbert Wüst

 

E-Mail: gisbertwuest@t-online.de

  • Curriculum vitae

    • Studium an der Universität Mainz (Schulmusik, Germanistik und Musikwissenschaft).
    • Nach den ersten Staatsexamina (Gymnasiallehrer) legte er 1976 das A-Examen für katholische Kirchenmusik ab.
    • Sein Orgelstudium bei Prof. Peter Alexander Stadtmüller ergänzte er durch Kurse und weitere Studien bei Luigi Tagliavini (Bologna) und Michael Schneider (Köln).
    • Bis Sommer 2015 unterrichtete Gisbert Wüst Musik und Deutsch am Heisenberg-Gymnasium in Neuwied.
    • Ostern 2016 beendete er sein langjähriges nebenamtliches Wirken als Kantor an St. Medard in Bendorf, geprägt von zahlreichen Oratorienaufführungen.
    • Konzerte führten Gisbert Wüst als Organisten und Dirigenten in verschiedene europäische Länder nach den USA und Israel (Israel-Festival), nicht selten zusammen mit dem Hornisten Armin Schmack (Staatsorchester Rheinische Philharmonie).
    • Momentan leistet Gisbert Wüst einem Lehrauftrag für die evangelische C-Kirchenmusiker-Ausbildung im Kirchkreis Wied Folge.

Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Öffentlichkeitsarbeit

Ralf-Thomas Lindner M. A.

 

E-Mail: lindner.zentrale@web.de

  • Curriculum vitae

    • In ein protestantisch geprägten Elternhaus 1963 hineingeboren, feiert aber trotzdem am kürzesten Tag und der längsten Nacht des Jahres (21. Dezember) seinen Namenstag.
    • Besuch und Abschluß (Abitur) des humanistischen Gymnasiums „Große Schule“ in Wolfenbüttel.
    • Seit frühester Kindheit: Musik! Klavier, Orgel, Chorleitung / Bach, Bach und Bach
    • Studium an den Universitäten Kiel, Erlangen-Nürnberg und Hamburg (Hauptfächer: Evangelische Theologie, Musikwissenschaft, Volkskunde / Nebenfächer: Friesistik, Mittlere Geschichte, Bibliothekswissenschaft)
    • Abschluß des Studiums mit einer Magisterarbeit über das Thema“ Manipulationen an Pfeifenorgeln – Ein Beitrag zur Geschichte der Neueren Orgelmusik“
    • Fernstudium Kulturmanagement (FernUniversität Hagen)
      Zusatzausbildung „Tourismusmanagement mit Schwerpunkt „Tourismus für Behinderte“ (Hahn Campus, Bad Neuenahr)
    • Mit wenigen kleinen Ausnahmen immer selbständig tätig gewesen (z. B. hauptamtliche Kirchenmusikerstelle in der Pauluskirche Hamburg-Altona).
    • Vertretungsdienst für Organisten (besonders gern, das, was manche Kollegen gern abgaben: allem voran die Arbeit mit Behinderten)
    • Während des Studiums zahlreiche Praktika (u. a. Restaurierungsabteilung der Musikinstrumentensammlung des Kunsthistorischen Museums, Wien und „studiobühne bayreuth“)
    • Anfang der 90er Jahre: Gründung des „kulturbüro luftikus“ – Beratung von Kirchenmusikern, Kirchengemeinden, Chören, Orchestern in Fragen des Konzertmanagements, wissenschaftliche Beratung, Vorträge zu Themen aus dem weiten Bereich der Kirchenmusik und der Organologie, Beratung bei der Gründung von Förder- und Trägervereinen und Stiftungen, Geschäftsführung und wissenschaftliche Beratung zahlreicher Festivals und musikalischer Institutionen
    • Lektoratstätigkeiten für unterschiedliche Verlage (u. a. Kataloglektorat „Mozart“ (im Mozartjahr 1991) am Kunsthistorischen Museum, Wien), Erstellung von Konzertprogrammen und -beiheften
    • Für sieben Jahre Mit-Geschäftsführer des „Café Röhl“ in Bad Malente-Gremsmühlen
    • 11.11.2002 Gründung der Vertriebsfirma „und.los international“, die den wirtschaftlich-finanziellen Grundstein meines Lebens und Arbeitens bildet
    • aktuell: wissenschaftlicher und organisatorischer Berater bei der Gründung der „Stiftung Flügelschwingen“ in Hamburg
    • Gründungsvater und teilweise nach der Gründung (quasi initial:) 1. Vorsitzender oder Pressesprecher von genau 50 Vereinen, darunter „Förderverein ‚Freunde der Stadtbibliothek‘ Deggendorf e. V.“ (1. Vorsitzender, „Förderverein ‚Hans-Henny-Jahnn-Orgel in der St. Pauli-Kirche‘ e. V.“ (1. Vorsitzender), „Orgelkultur in Süddeutschland e. V.“ (1. Vorsitzender), „Hans-Henny-Jahnn 100 e. V. („nur“ Gründungsmitglied)
    • Moderation von Veranstaltungen im Bereich der Leseförderung (z. B. seit über 30 Jahren Vorlesewettbewerb des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels auf Stadt-, Kreis, Bezirks und Landesebene), Leseabende in Bibliotheken und Schulklassen
    • Konzertmoderationen und Vorträge zu musikhistorischen, organologischen, liturgischen und theologischen Themen
    • Journalismus (Fachjournalismus [z. B. nmz, organ, ‘rohrblatt, Oper & Tanz] und Tages- bzw. Wochenpresse [derzeit hauptsächlich kirchliche Zeitungen] in deutsch und englisch)
    • Besondere Interessen: Tee und guter Kuchen, Menschen, Biblische Archäologie, Lost Places und „alles, was ich noch nicht kenne“